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Vorgeschichte

1980er

Bereits kurz nach Inbetriebsetzung der 1. Ausbaustufe der Engadiner Kraftwerke AG (EKW) wurden anfangs der achtziger Jahre verschiedene Projekte zur Nutzung der Wasserkraft der Susasca ausgearbeitet.

Diesen Projekten gemeinsam war eine sehr intensive Nutzung der Susasca, teilweise verbunden mit der Erstellung von grösseren Speicherbecken und längeren Leitungs-stollen.

Die Projekte wurden zum damaligen Zeitpunkt als zu gross und überrissen bewertet. Da zudem die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben war stiessen sie innerhalb der Gemeinde Susch auf heftigen Widerstand. Die Gemeinde Susch verzichtete daher Ende der achtziger Jahre diese Projekte weiter zu verfolgen..........

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Die 1990er Jahre..

1990er Jahre

1994 zeigte die Projektgemeinschaft Mathis Indschegners SA / Hydro-Solar Energie AG dem Gemeindevorstand von Susch Möglichkeiten auf, wie die Wasserkraft der Susasca umweltschonend und unter der damaligen Energiegesetzgebung auch betriebswirtschaftlich genutzt werden könnte.

Grundgedanke dieser Nutzung war die Erstellung einer Kleinwasserkraftanlage mit einer maximalen Leistung von 1000 kW. Die erzeugte Energiemenge von rund 7 Mio. kWh hätte zum gesetzlich festgelegten Fördertarif von 16 Rp./kWh verkauft werden können.

Das Projekt sah die Nutzung der Gefällsstufe von 340 m zwischen Chant Blau und Susch vor. Die Ausbauwassermenge wurde auf 375 l/s festgelegt. Einer mittleren Stromproduktion von 7.4 Mio. kWh standen Investitionskosten von knapp 7 Mio. Franken gegenüber.

Aus politischen Gründen und die die Diskussionen um die Strommarktliberalisierung (was zu einer zusätzlichen Verunsicherung im Markt führte) wurde dieses Projekt ein weiteres Mal auf Eis gelegt.....

Die geänderte Gesetzgebung und die Einführung der KEV (Kostendeckende Einspeisevergütung) motivierte die Gemeinde Susch erneut das bisherige Projekt den neuen Gesetzgebungen anzupassen.

Und somit sieht der momentane Verfahrens- und Projektstand wie folgt aus....